Teil 1 unseres Törns 2014

Hallo ihr Daheimgebliebenen!

Nachdem wir morgen wohl unseren Scheitelpunkt erreicht haben werden und es von da an langsam wieder zurück gehen wird, ist es wohl an der Zeit von uns ein Lebenszeichen zu senden. Nicht das irgendwelche Hoffnungen aufkommen könnten!? 😉

Nachdem wir am 31.05. (mit fast einer Woche Verspätung wegen schlechten Wetters) von San Giorgio losgefahren waren, Umag Boje hatten wir in Umag schon unseren ersten unplanmäßigen Aufenthalt, weil unser Inverter (12 Volt auf 220Volt) kurz vor Umag den Geist aufgegeben hatte und deshalb unsere Navigation ausgefallen war.

Mit einem neuen Inverter ging es dann nach 4 Tagen weiter bis nach Pula wo wir uns nach diesen Strapazen erst einmal in der Soline (Bucht bei Pula) erholen mussten. Über den Kvarner (wo jeder Respekt vor einer „Bora“ hat) war das Meer spiegelglatt und null Wind… Unser Ziel: Unje, die Maracol Bucht. Hier hatten wir dann die Bora das erste mal. Unije Boje Wir lagen an einer Boje und schauten zu, wie ein Neuankömmling an der Boje vor uns sein Anlegemanöver versaute und dann unseren Bug rammte. Tja, das Ergebnis: ein beschädigter Ankerkasten und -führung, mal sehen wie seine Versicherung reagiert.

Da unser Wasservorrat auch bald aufgebraucht und eine schöne Dusche mal wieder fällig wurde, war unser nächster Stopp am 10.06. die Marina Mali Losinij auf selbiger Insel. Hier hatten wir richtig Stress. Boot waschen, Wäsche waschen, uns waschen… und am nächsten Tag weiter, allerdings nicht weit. Nach so einem stressigen Tag geht das nicht. Nach ca. 12 SM hatten wir Ilovik erreicht. Direkt vor einem Restaurant ergatterten wir eine Boje (wir konnten den Gästen auf den Teller schauen) und da noch keine Saison war hatten wir abends sogar unsere wohlverdiente Ruhe.

Ab dem 13.06. war dann schlechtes Wetter (Gewitter, Bora, Regen, usw.) angesagt, um dies auszusitzen haben wir uns bei „Veli Rat“ die Bucht Cuna ausgesucht. Bucht Cuna Tags darauf (14.06.) bin ich dann um 6:30 Uhr aufgewacht, es hatte angefangen zu regnen und kurz darauf hat es mit dem Gewitter (sowas von Gewitter… die Theresia war hernach völlig bedient) angefangen. Trotz einigem Wind (gemessen unterwegs bis 25KN) hatten wir dann am 15.06. beschlossen weiter nach Sukosan zu fahren, in der Hoffnung das an diesem Tag (war nur Bewölkung gemeldet) kein Wetter und kein Regen mehr kommt und wir in Sukosan auch ein paar Ausflugsmöglichkeiten haben. Noch entspannt Für uns war das dann doch ein „Höllenritt“, aber nix passiert außer den Einen oder Anderen Wasserspritzer. Am nächsten Tag sind wir dann mit unserem Dingi an Land und zur Marina gefahren um ein paar Lebensmittel aufzufüllen. Wie soll es anders sein? Als wir zurück waren hat es wieder zu regnen begonnen und den geplanten Ausflug nach Zadar haben wir auf den nächsten Tag verschoben. Das hat dann mit dem Bus auch gut funktioniert (der Weg hin hat 20Kuna und der Weg zurück 30 Kuna gekostet ??? Wahrscheinlich einmal unversteuert…). St. Donatus Weil das Wetter nicht so nach unserem Geschmack war, hatten wir 4 Tage an der Boje ausgehalten (konnten allerdings über den Preis verhandeln…). Von Sukosan aus haben wir dann einen kurzen Weg bis Biograd gehabt, da sind wir jetzt noch bis morgen in der Marina. Ja, das Wasser war wieder zu Ende (das Bier auch), Einkaufen, Waschen und das ganze unliebsame Zeug muss auch mal wieder gemacht werden. Morgen soll es weiter gehen, Pasman südlich umrunden und dann wieder Nordwärts der Heimat entgegen.